Rauchmelder

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  • Inhalt:
  • Warum Rauchmelder?  -  gehe zu
    • Brandtote sind Rauchtote  -  gehe zu
    • Gefährliche Irrtümer  -  gehe zu
  • Für Eltern - Kinder und Feuer  -  gehe zu
  • Gesetzgebung in Deutschland  -  gehe zu
  • Brandursachen stecken überall!  -  gehe zu
  • Kauftipps - Qualität bedeutet Sicherheit  -  gehe zu
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„Rauchmelder retten Leben" - Das ist eine Kampagne für mehr Sicherheit in jedem deutschen Haushalt.

Die meisten Brandopfer (70 %) verunglücken nachts in den eigenen vier Wänden, allein in Deutschland ca. 400 Menschen. Tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden. Nachts dagegen schläft auch der Geruchssinn, so dass die Opfer im Schlaf überrascht werden, ohne die gefährlichen Brandgase zu bemerken.

>> Die Mehrheit der Brandtoten (95%) verbrennt jedoch nicht, sondern erliegt einer Rauchgasvergiftung.

Einen wirkungsvollen und günstigen Schutz können Rauchmelder bieten. Feuerwehrstatistiken belegen, dass nach Ausbruch eines Brandes im Durchschnitt vier Minuten zur Flucht bleiben. Ein Rauchmelder warnt rechtzeitig vor der Gefahr, noch bevor sich die tödlichen Rauchkonzentrationen gebildet haben.

Deshalb möchten wir an dieser Stelle auf die Kampagne "Rauchmelder retten Leben" aufmerksam machen.
Wir stellen Ihnen die zentralen Aussagen der Kampagne vor und erklären, worauf es beim Kauf ankommt. Zum Start gibt es hier das aktuelle Video zur Kampagne:

“Unter einer Decke” zeigt, wie ein Rauchmelder das Familienleben über verschiedene Lebensphasen hinweg bewacht und behütet.

 

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Warum Rauchmelder?

Brandtote sind Rauchtote

Jeden Monat verunglücken rund 35 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an
einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht.

Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Noch immer schützen laut Forsa-Umfrage nur 31% der Deutschen ihr Heim mit einem Rauchmelder. Weitere 5 % besitzen einen Rauchmelder, haben diesen aber nicht installiert.

Der Tod kommt leise und es kann jeden treffen: Vor allem nachts, wenn alle schlafen, werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr. Denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.
Daher sind Rauchmelder die besten Lebensretter in Ihrer Wohnung. Sie nehmen den Rauch viel früher wahr als wir Menschen. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Sie denken, dass Sie das nicht brauchen und den Brandrauch stets riechen? - Dann geht es Ihnen ähnlich wie Herrn Riecher:

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Viele Brandopfer sterben nicht in den Flammen, sondern ersticken an dem giftigen Rauch, der sie oft im Schlaf überrascht.
Denn nachts schläft auch der Geruchssinn.

Die gefährlichen Brandgase werden nicht bemerkt – Ohnmacht und Erstickung ist oft die Folge. Solche Todesfälle können durch eine rechtzeitige Warnung vermieden werden. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor dem schleichenden Tod durch den Brandrauch und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

>> Die Feuerwehr Gabsheim empfiehlt aus diesen Gründen die Installation von Rauchmeldern.
 

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Gefährliche Irrtümer

Weit verbreitet wie die Vielzahl an Brandursachen sind die Unwissenheit und die Sorglosigkeit, mit der die meisten Personen eine
Brandgefahr für sich ausschließen:

"Wenn es brennt, habe ich mehr als 10 Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen."
„Mir bleibt genug Zeit, mich in Sicherheit zu bringen.“

Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur 4 Minuten zur Flucht. Bei allen Bränden entstehen gerade in der Schwelphase schon kurz nach Brandausbruchgroße große Mengen hochgiftiger Gase. Es bleiben nur zwei bis vier Minuten zur Flucht.

 „Die Hitze wird mich früh genug wecken.“

Der größte anzutreffende Irrtum: Denn weit gefährlicher als Flammen oder Hitze ist der Brandrauch. Schon nach wenigen Minuten erreichen die bei Bränden freigesetzten Gase lebensbedrohliche Konzentrationen, die nach kürzester Zeit zum Erstickungstod führen.

"Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren."

Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur 4 Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist. Unsere eigene traurige Erfahrung im Ort zeigt, dass bei einem Schwelbrand drei Hunde im Schlaf den Tod durch Erstickung fanden

 "Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher."

Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet. Auch die aufmerksamsten Zeitgenossen sind nicht vor den nächtlichen Gefahren und der Vielzahl aller möglichen Brandursachen geschützt.

"Steinhäuser brennen nicht."

Das brauchen Sie auch nicht! Schon Ihre Gardine, die Tapete oder ca. 100g Schaumstoff, beispielsweise in Ihrer Couch, sind ausreichend, um eine tödliche Rauchvergiftung zu erzeugen. Nicht abgeschaltete oder defekte elektrische Geräte und überlastete Leitungen sind weitere Gefahrenquellen.

"Rauchmelder sind zu teuer."

Ein Rauchmelder ist das beste Mittel zum vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haushalt. Täglich sterben in Deutschland 2 Menschen bei Bränden. Wie viel ist Ihnen Ihr Leben wert?
 

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Für Eltern: Kinder und Feuer

Kinder und Jugendliche verursachen pro Tag über 20 Brände in Deutschland.  Mehr als die Hälfte davon entstehen durch Kinder
unter 14 Jahren.  Als Erwachsene sollten Sie Kinder darum spielerisch auf das richtige Verhalten im Brandfall vorbereiten.

Kinder, die nicht auf selbst erlebte Erfahrungen zurückgreifen können, schätzen Risiken oft falsch ein. Besonders bei dem faszinierenden Element Feuer kommen Erziehungsbeauftragte mit Verboten nicht weiter. Sobald ein Kind beginnt, sich für Feuer zu interessieren, können sie unter Aufsicht den Umgang mit Zündmitteln lernen. Kinder, die im Beisein Erwachsener verantwortungsvoll mit Feuer umgehen durften, werden Gefahren besser einschätzen und sich im Brandfall richtig verhalten können. „Seit offensiv Brandschutzerziehung bei Kindern und Jugendlichen betrieben wird, gehen die Zahlen der durch Kinderhand entfachten Brände kontinuierlich zurück“, sagt Frieder Kircher, leitender Branddirektor der Berliner Feuerwehr und seit mehr als einem Jahrzehnt Förderer der Brandschutzerziehung.

Die Anleitung der Kinder im Umgang mit Feuer findet in erster Linie zu Hause durch die Eltern statt.

Üben Sie das Verhalten im Ernstfall

Bringen Sie Ihren Kindern bei, niemals wegzulaufen oder sich zu verstecken. Trainieren Sie Ihr Kind darauf, Hilfe zu rufen, also 112 zu wählen und deutlich zu sprechen. Dabei sollte das Kind zuerst seinen Namen und Adresse nennen und dann mitteilen, wer in Gefahr ist, was brennt, etc. (lässt sich gut mit einem Kindertelefon üben).

Weitere Regeln für Ihre Kinder (und Sie) sind:

  • Beim Verlassen der Wohnung alle Türen schließen, durch die man läuft
  • Bei starkem Rauch ein - wenn möglich nasses - Tuch vor Mund und Nase halten und am Boden kriechen
  • Wenn man die Wohnung nicht verlassen kann, in einem Zimmer bleiben, die Tür schließen und am Fenster um Hilfe rufen und warten
    • Niemals aus Angst aus dem Fenster springen
       
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Gesetzgebung:

Rheinland-Pfalz (seit 23.12.2003)

Einbaupflicht

  • für Neu- und Umbauten seit 23.12.2003
  • für bestehende Wohnungen: bis 12.07.2012
  • in Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, über die Rettungswege von Aufenthaltsräumen führen

Verantwortlich

  • für den Einbau: Eigentümer
  • für die Betriebsbereitschaft: Eigentümer
     
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Brandursachen stecken überall!
Vorbeugender Brandschutz mit Rauchmeldern!

Dabei gibt es weit mehr Brandursachen als die bekannten Fahrlässigkeiten wie die Zigarette im Bett oder die in ihrem Gefahrenbewußtsein noch sorglosen Kinder:

Vom Hobbykeller bis in den Dachstuhl finden sich in jedem Haushalt unzählige potenzielle Brandquellen. Besonders häufig und gefährlich sind Schwelbrände, die lange Zeit unentdeckt giftigen Brandrauch produzieren und so zur tödlichen Gefahr werden. Rauchmelder haben sich hier als vorbeugender Brandschutz bewährt.

Elektrische Geräte:

Fast jeder vierte Brand in Privathaushalten entsteht durch elektrische Haushaltsgeräte. Besondere Gefahren gehen dabei von Heizgeräten, Heizkissen, Heizdecken, Bügeleisen und Kühlschränken aus. Der Stand-by-Modus bei TV-Geräten, Computern oder Hi-Fi-Anlagen erhöht zusätzlich die Brandgefahr. Überlastung von Steckdosen durch Mehrfachstecker sowie schadhafte elektrische Leitungen, falsche Verwendung und Überhitzung von Elektrogeräten stellen ebenfalls eine Gefahr dar.

Küche:

Eine Brandursache ist auch die nicht abgeschaltete Herdplatte, auf der noch ein Topf steht bzw. sich Plastik oder ein Küchentuch entzünden. Vergessene Brötchen im Backofen und verschmutzte Dunstabzugshauben mit Fettablagerungen sind eine weitere Gefahrenquelle.

Feuerstellen und Heizgeräte:

Kamine, Öfen und Heizstrahler sind oftmals der Ausgangspunkt von Bränden. Die starke Aufheizung der Umgebung wird hierbei oft unterschätzt.

Weihnachten/Silvester:

Weihnachtsbäume und Adventskränze können sich explosionsartig entzünden. Umgefallene Kerzen und das Silvesterfeuerwerk sind ein immer wieder unterschätztes Gefahrenpotenzial.

Rauchen/Unachtsamkeit:

Abgesehen von der Zigarette im Bett sind auch unachtsam weggeworfene Streichhölzer, nicht ausgeglühte Asche oder heruntergefallene Kippen Ursachen für viele Haushaltsbrände

Spraydosen:

Im erhitzten Zustand sind sogar leere Spraydosen Sprengkörper. Unabhängig vom Doseninhalt gehören sie weder in die Sonne noch in die unmittelbare Nähe von Öfen und Heizkörpern.

Brennbare Flüssigkeiten:

Benzin, Heizöl, Lösungsmittel, Alkohol, Lacke und andere leicht entzündliche Flüssigkeiten stellen immer ein erhöhtes Brandrisiko dar.

Leicht brennbare Materialien:

Neben sich stark erwärmenden Elektrogeräten wie Bügeleisen, Toastern und Fritteusen können sich leicht brennbare Materialien schnell selbst entzünden.
 

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Qualität bedeutet Sicherheit

Diese Mindestleistungsmerkmale, die ein Rauchwarnmelder erfüllen muss, sind in der DIN EN 14604 festgelegt:

  • Der Alarmton muss mindestens 85 dB(A) betragen
  • Mindestens 30 Tage bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönt ein wiederkehrendes Warnsignal
  • Ein Testknopf zur Funktionsüberprüfung des Melders ist Voraussetzung
  • Der Rauch sollte von allen Seiten gleich gut in die Rauchmesskammer eindringen können
  • Rauchmelder, die nach dieser Norm geprüft sind, erfüllen die Mindestanforderungen.

Kaufen Sie nur Rauchmelder, die mit CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sind.

Beachten Sie: Dieses CE-Zeichen trifft keine qualitative Aussage, sondern besagt nur, dass das Produkt in Europa verkauft werden darf.

Wichtige Qualitätsmerkmale sind zudem:

  • Schutz gegen Eindringen von Schmutz und Insekten
  • Lithium-Batterien mit einer Haltbarkeit von bis zu 10 Jahren
  • Garantie mit 100%iger Rückverfolgbarkeit der Produkte zum Hersteller
  • Oftmals zusätzliche Schnittstellen z. B. für Funksender
     
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Höhere Qualität bei Rauchmeldern mit „Q“

Zur besseren Verbraucherinformation gibt es seit 2012 das neue „Q“ ein unabhängiges
Qualitätszeichen, das für Rauchmelder mit erweiterter Qualitätsprüfung steht.
Folgende Leistungsmerkmale sind ausschlaggebend:

  • Geprüfte Langlebigkeit und Reduktion von Falschalarmen
  • Erhöhte Stabilität, z. B. gegen äußere Einflüsse
  • Fest eingebaute Batterie mit mindestens 10 Jahren Lebensdauer

Grundlage für das „Q“ ist die Erfüllung der erhöhten Anforderungen aus der neuen
vfdb-Richtlinie 14-01. Die Prüfungen werden von notifizierten Prüfinstituten wie VdS Schadenverhütung und KRIWAN Testzentrum durchgeführt.

Das neue „Q“ ersetzt keinesfalls die EN 14604, sondern ergänzt sie in Bezug auf Kriterien, die aufgrund der EN 14604 nicht gefordert werden, auf die sich also die CE-Kennzeichnung nicht bezieht. Beratern und Verbrauchern, die Wert auf besondere Qualität und Zuverlässigkeit legen, bietet es eine verlässliche Entscheidungshilfe.

Welche Rauchmelder aktuell das Qualitätszeichen "Q" tragen, erfahren Sie unter
www.qualitaetsrauchmelder.de
 

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Kompetent beraten werden Sie bei uns in Gabsheim bei Elektro Schäfer

Elektro-Sch-fer

Auszüge © www.rauchmelder-lebensretter.de

Feuerwehr

 © Heyko Heykena,Gabsheim, Germany